

wie alles auf dem Nachtmarkt anfing
Abends gehen meine Frau und ich meistens um die Ecke auf den Nachtmarkt. Dort essen und trinken wir etwas, genießen die Atmosphäre und entspannen bei Livemusik. Wie es hier so oft ist, streunt auch dort ein Hund herum – ich nenne ihn einfach „Streuner“. Anfangs hielt er immer Abstand und folgte lieber einem Marktangestellten, der regelmäßig seine Runde drehte. Doch nach einigen Abenden kam Streuner plötzlich zu mir an den Tisch und schaute mich mit seinen großen, neugierigen
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Streuner
Nachdem wir uns mit Streuner etwas angefreundet hatten, freute er sich jeden Abend auf mich. Er wusste ganz genau: Bei mir gibt es Futter. Wenn wir auf dem Markt saßen und er um die Ecke kam, führte sein Weg immer  direkt zu mir. Ohne Umweg, ohne Zögern – straight zum Futterlieferanten. Er wusste genau, was dann passiert: Ich stehe auf und gehe zum 7-Eleven. Streuner folgte mir auf Schritt und Tritt, zur großen Verwunderung der Marktverkäufer und auch der Touristen. Ein Hund,
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Streuner stellt mir seine neue Flamme vor
Eines Abends tauchte der Streuner plötzlich nicht mehr allein auf. Dieses Mal brachte er eine Hundedame mit. Offenbar hatte er sich gedacht: „Wenn ich hier Futter bekomme, dann reicht das bestimmt auch locker für zwei.“ Die Hündin war etwas schüchterner, blieb anfangs ein paar Schritte hinter ihm stehen und beobachtete mich vorsichtig. Aber als Streuner wie selbstverständlich auf mich zukam, folgte sie ihm schließlich. Ich habe sie „Flumme“ getauft. Irgendwie passte der Name
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