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Streuner

  • hanspeterluelsdorf5
  • 30. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Nachdem wir uns mit Streuner etwas angefreundet hatten, freute er sich jeden Abend auf mich. Er wusste ganz genau: Bei mir gibt es Futter.


Wenn wir auf dem Markt saßen und er um die Ecke kam, führte sein Weg immer direkt zu mir. Ohne Umweg, ohne Zögern – straight zum Futterlieferanten. Er wusste genau, was dann passiert: Ich stehe auf und gehe zum 7-Eleven.


Streuner folgte mir auf Schritt und Tritt, zur großen Verwunderung der Marktverkäufer und auch der Touristen. Ein Hund, der zielstrebig einem Farang hinterherläuft – das hatte schon fast Comedy-Charakter.


Allerdings musste ich ihm ziemlich schnell beibringen, dass er bitte nicht mit in den 7-Eleven kommt. So lustig es auch aussah, für das Personal war es verständlicherweise nicht so angenehm. Aber er ist ein cleveres Kerlchen – schon beim nächsten Mal blieb er brav vor der Tür sitzen und wartete, bis ich wieder rauskomme.


Futter gekauft, dann einfach in eine ruhige Ecke beim 7-Eleven und dort gab es dann sein Abendessen.



 
 
 

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